In die Heimat an der holländisch-belgische Grenze
„Im April machte sich der westfälische ASB-Wünschewagen mit Christine, Elke und mir an Bord auf die Reise nach Belgien. Der Wunsch unseres Fahrgastes Angela* war es, noch einmal in ihren Heimatort an der holländisch-belgischen Grenze zu fahren und dort die Kirche zu besuchen, in der sie getauft worden war, wo ihre Firmung, Kommunion und Hochzeit stattgefunden haben.
Zunächst holten wir Angela im Heim ab, wo ihre Tochter bereits gut für die Fahrt vorgesorgt hatte: Es gab für alle leckere Käsebrötchen frisch vom Bäcker.
Am Zielort angekommen, suchten wir direkt die Kirche auf. Der Pfarrer der Gemeinde hielt hier eine kurze Predigt und es wurde eine Kerze am Altar angezündet. Danach ging es zum örtlichen Friedhof, auf dem einer der fünf Brüder von Angela begraben lag. Ein Moment der Stille und des Abschieds...
Das Haus der Cousine, die direkt um die Ecke wohnte, war unser nächstes Ziel. Dort fand in großer Runde mit fünf der insgesamt sieben Schwestern, mit Cousinen, Nichten und Neffen ein ausgiebiges Kaffeetrinken statt. Es gab leckeren selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Tee, Wasser und Cola – auch für uns drei Wunscherfüller:innen.
Trotz einiger sprachlicher Herausforderungen, wobei Angelas Tochter und ein Schreibcomputer gute Hilfe leisteten, entstand ein reger Austausch. Allen schwelgten in Erinnerungen. Wir machten zwischenzeitlich einen kleinen Spaziergang und schauten uns den netten kleinen Ort in Belgien an, so dass die Familie etwas Zeit für sich hatte. Am späten Nachmittag mussten sich dann alle verabschieden, was der Familie sichtlich schwer fiel. Aber vor uns lag ja noch eine weite Rückfahrt...
Glücklich, zufrieden und erschöpft brachten wir Angela schließlich wieder zurück ins Heim. Das war ein schöner Tag mit viel Sonne, etwas Regen und wenig Verkehr. Vielen Dank, dass wir diese Fahrt begleiten durften!"
Ein Bericht unseres westfälischen Wunscherfüllers Peter Clausen.
* Name geändert
