„Ende Mai ging es für Regina* mit dem ASB-Wünschewagen aus Westfalen auf eine Reise nach Urk. Unser im Hospiz lebender Fahrgast wollte gerne noch einmal das Wasser an ihren Füßen spüren, da sie früher jährlich mit ihrer Familie nach Norderney gefahren war.
Als wir, Anna, Frank und ich, bei Regina ankamen, war bereits alles von ihren Angehörigen für die Fahrt gepackt worden. Auf jedes Wetter hatten sie sich vorbereitet. Deshalb mussten wir nur noch sie selbst und ihre Liebsten reisefertig machen, und dann ging es für uns auch schon los. Auf der Fahrt nach Urk wurde viel gelacht, und Regina konnte sich noch etwas ausruhen.
Bei unserer Ankunft strahlte die Sonne und das Ijsselmeer zeigte sich von seiner schönsten Seite. Zunächst stärkten wir uns mit ‚Fish and Chips', um danach zu einer kleinen Erkundungstour durch Urk aufzubrechen. Die Tour durch die vielen kleinen Gassen und Häuser machte auf alle Anwesenden einen sehr schönen Eindruck und Regina wirkte bereits dort sehr glücklich.
Dann sollte sich endlich ihr ganz großer Wunsch erfüllen: noch einmal mit den Füßen in das Wasser zu können, das sie in Norderney so geliebt hatte. Deshalb mieteten wir einen Strandrollstuhl, um mit Regina direkt bis ans Wasser zu gelangen. Sie schaffte es sogar, umringt von ihren Herzensmenschen, einige Zeit im kalten Wasser zu stehen und den Sand unter ihren Füßen zu genießen. Nach diesem wunderschönen Moment setzten wir uns alle zusammen noch etwas an den Strand und genossen die strahlende Sonne.
Kurz vor der Abreise kaufte Reginas Familie ihr noch ein Fischbrötchen, dann ging es ein wenig müde, aber voller Dankbarkeit und Freude, für sie und ihre Liebsten zurück nach Hause.
Auch für uns Wunscherfüller*innen war es ein wunderbarer Tag, denn auch wir freuten uns sehr darüber, so lieben Menschen einen so schönen Tag bereitet zu haben."
Ein Bericht unserer westfälischen Wunscherfüllerin Elke Hegwer.
* Name geändert