Zwei beste Freundinnen zusammenbringen…

…das war die Mission unserer Wunscherfüller:innen Regine und Olaf aus Rheinland-Pfalz, als sie an einem Freitagmorgen im September zu einer neuen Wunschfahrt aufbrachen.

Olaf hat die berührenden Erlebnisse des Tages in Worten eingefangen:

„Freundschaften müssen gepflegt werden, vor allem wenn die Freundinnen räumlich voneinander getrennt sind. So haben sich unser Fahrgast und ihre beste Freundin vor langer Zeit bei einem Kuraufenthalt kennengelernt. Aus der Kurbekanntschaft wurde über die Jahre hinweg eine innige Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Selbst die Entfernung (200 Kilometer liegen zwischen den Heimatorten in Rheinland-Pfalz und Süddeutschland) taten dieser Freundschaft keinen Abbruch. Regelmäßige Telefongespräche und Besuche vertieften die Beziehung.

Dann bekam eine von ihnen leider eine schreckliche Diagnose. Jeden Tag telefonierten die Freundinnen miteinander und gaben sich gegenseitig Kraft und Mut. Mit fortschreitender Krankheit wurde es für unseren Fahrgast immer schwieriger, die lieb gewonnenen Besuche bei der Freundin in Süddeutschland zu meistern.

Als die Sehnsucht nach einem letzten Besuch immer größer wurde, hatte ihre Freundin eine Idee: Man könnte mal den Wünschewagen fragen. Durch die Presse hatte sie von uns gehört. Ihr Ehemann wurde sofort mit ins Boot genommen und schnell eine Wunschanfrage gestartet.

Ein paar Wochen später war es dann soweit: Regine und ich machten uns mit dem Wünschewagen auf den Weg zum Wohnort des Fahrgastes. Dort wurden wir schon von einer freudig aufgeregten Dame und ihrem Ehemann erwartet. Schnell noch Gepäck einladen und losfahren. Unserem Fahrgast konnte es gar nicht schnell genug gehen. Nach der Hälfte des Weges machten wir eine kurze Pause. Danach ging es auf direktem Weg zur Freundin.

Dort angekommen wartet schon ihr ‚Gegenstück‘. Mit Freudentränen in den Augen und einer innigen Umarmung begrüßten sich die Beiden. Auch die Nachbarskinder hatten glänzende Augen, denn unser Fahrgast hatte ihnen Süßigkeiten mitgebracht. Sie bestaunten mit großen Augen den Wünschewagen.

Der Grill war auch schon angezündet und die Luft roch nach gegrillten Köstlichkeiten wie leckeren Steaks, gefüllten Champions und köstlichem Mais. Auf der Terrasse war der Tisch festlich gedeckt, die Tafel war eröffnet: Unser Fahrgast fand an diesem Tag ihren Appetit wieder und genoss die leckeren Speisen. Sogar auf einen Kaffee hatte sie Lust – es war ihr erster seit langer Zeit.

Nach dem Essen zogen wir uns (auf Abruf bereit) zurück und so hatten die beiden Freundinnen Zeit für sich. Viele alte Erinnerungen wurden wach und das Miteinander wurde intensiv genossen.

Nach zwei Stunden kehrten wir zur Kaffeezeit zurück. Eine letzte innige Umarmung, dann ging es auf den Rückweg. Die besuchte Freundin bedankte sich bei uns mit den Worten: ‚Ich bin Euch so dankbar und überglücklich, dass Ihr uns das ermöglicht habt.‘

Flott ging es, wieder mit einer kleinen Pause nach Hause. Dort verabschiedete sich unser Fahrgast dankbar von uns: ‚Das hilft mir sehr und bedeutet mir viel!‘

Ja, zwei ziemlich beste Freundinnen – wir sind froh, dass wir sie zusammenbringen konnten!“