Genau diesen Wunsch hatte eine 70-jährige, an Krebs erkrankte Dame aus Mülheim an der Ruhr. Unser Fahrgast war zuvor für die Aktivierung der Senioren in der Theodor-Fliedner-Stiftung tätig und von dort aus fuhr sie einst in den Krefelder Zoo. Im Gedächtnis sind ihr besonders die Affen geblieben, denn diese hatten sie bei ihrem damaligen Besuch mit Äpfeln beworfen, worüber sie sich noch heute sehr amüsiert.
Sie wollte also die frechen Tiere unbedingt nochmal beobachten, was ihr durch die Erkrankung an einem Schilddrüsentumor alleine allerdings nicht mehr möglich war. So sprangen unsere Wunscherfüller*innen aus dem Ruhrgebiet sehr gerne ein.
Gemeinsam mit ihrer Freundin genoss sie einen wunderschönen Tag bei Sonnenschein und Wärme im Zoo. Alte Erinnerungen aufleben lassen und nach sehr langer Zeit endlich mal wieder einen längeren Zeitraum draußen in der Natur verbringen:
Bereits am frühen Morgen des Wunschtages ging es los und schon nach 30 Minuten Fahrtzeit erreichte der Wünschewagen sein Ziel. Direkt zu Beginn des Rundgangs durch den Zoo konnten erste neue und noch für die Dame unbekannte Tiere beobachtet werden. Durch die vielen verschiedenen Schilder und Beschreibungen lernte die kleine Reisegruppe alle Tiere genau kennen und erfuhr Wissenswertes und Verblüffendes über deren Herkunft. Nach einige Tieren, der Fütterung der Erdmännchen und einem langen Stopp am Affengehege wurde eine Pause gemacht, die zur Stärkung im Restaurant mit Ausblick auf viele Flamingos und Pfauen genutzt wurde.
Dann ging es weiter zu den restlichen Tieren. Nicht nur die Affen, sondern auch alle anderen Zoobewohner begeisterten unseren Fahrgast sehr. Die Nähe und begehbaren Gehege der Pinguine, Schmetterlingshäuser sowie die im Regenwaldhaus frei umherkletternden kleinen Affen ließen ihre Augen erneut Strahlen. Zum Schluss erlebte die 70-Jährige noch die Fütterung der kalifornischen Seelöwen aus nächster Nähe – ein weiterer unglaublich schöner Moment für sie!
Schließlich ging es nach einem langen und aufregenden Tag im Krefelder Zoo wieder zurück nach Hause, wo sich unser Fahrgast mit Tränen in den Augen bedankte und voller Freude dem Wünschewagen zum Abschied hinterher winkte…