Ein Fahrzeug, das unterwegs ist, um Menschen, die bald sterben werden, letzte Wünsche zu erfüllen, begleitet von Ehrenamtlichen und finanziert durch Spenden, damit die Fahrten für die schwerkranken Fahrgäste und ihre Begleiter kostenlos bleiben: Diese Idee gefiel Familie Hebebrand aus Schwarzenborn so gut, dass sie dem „Wünschewagen Nordhessen“ 1000 Euro spendete.
Maja und Jörg Hebebrand, die im Nebenerwerb Motoröle, Schmierstoffe und Pellets vertreiben, spenden seit einigen Jahren für soziale Projekte, statt ihre Kunden zu Weihnachten zu beschenken: „Es ist uns wichtig, anderen zu helfen. Für uns, denen es gut geht, ist es ein Herzenswunsch das mit anderen zu teilen“, sagt das Ehepaar aus dem Schwalm-Eder-Kreis.
Auf die Idee, das Geld diesmal dem „Wünschewagen Nordhessen“ zu spenden, kam Maja Hebebrand: "Ich habe den Wagen im Urlaub an der Ostsee stehen sehen". Gemeinsam informierte sich das Ehepaar über das Projekt: Es waren bewegende Momente, von denen sie gelesen und gehört haben. Berührt habe sie zum Beispiel der Wunsch, noch einmal Delfine im Zoo streicheln zu dürfen, so das Ehepaar.
Natürlich sei es traurig, dass die Fahrgäste schwer erkrankt sind. Das Team des Wünschewagens schenke seinen Fahrgästen und deren Angehörigen in dieser Zeit Momente der Hoffnung, des Glücks und der Freude, die unvergesslich bleiben, sind Maja und Jörg Hebebrand überzeugt.
Zur Spendenübergabe kamen sie nach Kassel, wo das Fahrzeug beim ASB stationiert ist. Interessiert schauten sie es sich von außen und innen an und bewunderten den kleinen Wünschi-Teddy, der immer mitfährt. Ein ergreifender Moment: „Das ist eine beeindruckende Arbeit, die wir gern unterstützen“, zollten sie den Ehrenamtlichen Respekt. „Mit unserer Spende werden auch wir zu Wunscherfüllern.“